Mensch vs. Maschine

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Egal ob Texte verfassen, Bilder generieren oder Programmieren, die Liste ist endlos und die Anwendungsmöglichkeiten scheinen vielfältig zu sein. Nicht immer perfekt und manchmal auch getrübt von falschen oder fehlerhaften Informationen macht die KI, was ihr aufgetragen wird. Doch dies scheint lediglich eine Facette des großen Ganzen zu sein. Seit Jahren taucht das spannende Thema immer wieder auf und verschwindet beinahe genauso schnell wieder. Mit ChatGPT beginnt ein neuer Hype um die Künstliche Intelligenz. Ein spannender Trend aber wohin wird er sich entwickeln?

Spätestens seit den Filmen „Terminator (1984)“, „Matrix (1999)“, A.I. Künstliche Intelligenz (2001) oder gar I-Robot (2004) stellt sich doch die Frage, was in Bezug auf die KI auf uns zukommt und ob wir uns damit nicht eventuell selbst gefährden. Sei es im Privatleben, im Job oder wie im Szenario mancher Filme dargestellt in Bezug auf unsere Existenz. Um bestimmte Existenzen scheint es aktuell auch schon zu gehen. Zum einen lese ich, dass Menschen ChatGPT nutzen, um weniger zu arbeiten, zum anderen, dass bestimmte Berufsfelder gefährdet sind. Gerade in kreativen Bereichen scheint das für Unmut zu sorgen, denn es ist, wie zu Beginn erwähnt, möglich sehr schnell Informationen auszuwerten, Texte erstellen zu lassen, Bilder zu generieren und vieles mehr – und das in wirklich sehr kurzer und zu jeder Zeit. Seit kurzem ist sogar das Erstellen von Website mittels einer Zeichnung möglich. Die Entwicklung schreitet also schnell voran und ebenso wächst die Angst vor dem, was noch kommen mag. Wichtig scheint auch in jedem Fall die Regulierung der KI zu sein, welche sich im Augenblick erst noch definieren muss.

Aber müssen wir wirklich Angst vor der KI haben? In letzter Konsequenz ist es nur ein weiteres Werkzeug, welches wir für unsere Aufgaben und Zwecke nutzen können. Vielleicht um uns neue Freiräume zu schaffen und uns mehr aufs wesentliche zu konzentrieren? Und außerdem kommt es, wie bei allen anderen Werkzeugen auch, in erster Linie auf die Absicht bzw. den Antrieb des jeweiligen an.

Apropos! Hier von ChatGPT ein generierter Text zum Thema:

„Das Konzept des Menschen gegen künstliche Intelligenz (KI) ist ein Thema, das kontinuierlich diskutiert wird. Einerseits wird KI immer fortschrittlicher und in der Lage, komplexe Aufgaben auszuführen, die früher nur für Menschen möglich waren. Auf der anderen Seite besitzen Menschen einzigartige Qualitäten wie Kreativität, Empathie und Intuition, die für KI schwer zu replizieren sind. Es gibt sicherlich Bereiche, in denen KI bereits die menschliche Leistung überschritten hat, wie z. B. bei bestimmten Formen der Datenanalyse, Bild- und Spracherkennung und Entscheidungsfindungsaufgaben. Es gibt jedoch auch Grenzen für die Fähigkeiten von KI, insbesondere bei Aufgaben, die ein tiefes Verständnis für Kontext, Empathie oder Kreativität erfordern. Letztendlich ist die Beziehung zwischen Menschen und KI nicht unbedingt eine von Wettbewerb oder Konflikt, sondern eher eine von Zusammenarbeit. Wenn KI weiterhin fortschreitet, ist es wahrscheinlich, dass Menschen und KI zunehmend zusammenarbeiten, um bessere Ergebnisse in verschiedenen Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen und Verkehr zu erzielen.“

Soviel zum Thema vom Thema selbst.

Neben dem aktuellen ChatGPT und vieler seiner Artgenossen gibt es aber auch viele andere spannende Projekte zum Thema.
Viele davon sind sogar weitestgehend unbekannt oder schon wieder in Vergessenheit geraten. Prägend für mich war zum Beispiel "Narciss".
Ein sehr tiefsinniges und künstlerisches Projekt, welches mir persönlich euphorisches kribbeln im Bauch, aber auch langanhaltende Gänsehaut bescherte. Eine künstliche Intelligenz, die in einen Spiegel schaut und über sich selbst nachdenkt – eine KI, welche sich selbst wahrnimmt und definiert? Einfach Wahnsinn!

Autor: Christian Woidschützke / Foto von DeepMind auf Unsplash